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Ist eine Besenreiserbehandlung schmerzhaft?
Das Verödungsmittel wird mit einer winzigen Nadel eingespritzt, die keine oder fast keine Schmerzen verursacht.
Fehlt mir nicht die Vene, die bei der Krampfader-OP herausgezogen wird?
Nein, der Blutfluss hat sich schon lange vor der OP in die gesunden Venen gerichtet, die aber durch die kranken Venen überlastet werden. Nur kranke Venenabschnitte werden entfernt. Sie wären auch in der Regel nicht für eine spätere Bypass-Operation zu gebrauchen, da sie meist stark erweitert und instabil sind.
Wie lange bin ich nach einer Krampfader-OP krankgeschrieben?
Nach kleinen Eingriffen in örtlicher Betäubung oder nach einem Lasereingriff muss oft keine Krankschreibung erfolgen. Nach Stripping-Operationen dauert die Arbeitsunfähigkeit meist eine Woche.
Welche Folgen können Krampfadern haben?
Krampfadern sind keineswegs nur ein kosmetisches Problem. Die Spätfolgen sind oberflächliche und tiefe Venenthrombosen, Durchblutungsstörungen der Haut mit Verfärbungen, Ekzemen oder Beingeschwüren.
Ist eine Krampfader-Operation wirklich notwendig?
Aufgrund der möglichen Spätkomplikationen wie Beingeschwür und Thrombose sollten Krampfadern ab einem gewissen Schweregrad entfernt werden. Da sich Krampfadern ganz allmählich verschlimmern, kann der Eingriff aber immer in Ruhe geplant werden. Eine akute Operation erfolgt nur bei oberflächlicher Thrombose („Venenentzündung“).
Gibt es eine Altersgrenze für Krampfader-Operationen?
Im hohen Alter tritt der vorbeugende Aspekt der Krampfader-Entfernung in den Hintergrund, so dass meist nur bei deutlichen Beschwerden oder Komplikationen operiert wird. Die Operation ist abhängig vom allgemeinen Gesundheitszustand des alten Patienten und kann oft auch ambulant durchgeführt werden.
Welche Kosten entstehen für mich, wenn ich operiert werde?
Gesetzliche und private Krankenkassen übernehmen die Kosten für Krampfader-Operationen vollständig, da hier eine Erkrankung vorliegt und nicht etwa ein ausschließlich kosmetisches Problem.
Was ist „Phlebologie“?
Phlebologie ist die Venenheilkunde. Sie ist ein Teilbereich der Gefäßmedizin, der sich mit Erkrankungen wie Venenthrombose, Krampfadern und Beinschwellung beschäftigt.